Vollzeitausbildung

Der klassische Weg

 

Empfehlung

Wir empfehlen den klassischen Ausbildungsweg besonders jungen Menschen, die eine erste Berufsausbildung absolvieren oder sich nach einem ersten Ausbildungsversuch umorientieren wollen.

 

Zulassungsvoraussetzungen

  • Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife (Fachabitur) im Bildungsgang Schwerpunkt Sozialpädagogik, oder
  • Allgemeine Hochschulreife (Abitur), oder
  • Mittlerer Schulabschluss  (MSA) und eine berufliche Vorbildung. Als berufliche Vorbildung zählt eine mind. zweijährigen Berufsausbildung (z.B. Sozialassistent) ODER eine mind. zweijährige nichteinschlägige Berufsausbildung mit Kammerprüfung ODER eine mindestens dreijährige nichteinschlägige Berufsausbildung ODER eine mindestens dreijährige Berufstätigkeit mit mindestens der halben ortsüblichen Wochenarbeitszeit in einem einschlägigen Arbeitsfeld ODER  eine mindestens vierjährige Berufstätigkeit mit mindestens der halben ortsüblichen Wochenarbeitszeit in einem nichteinschlägigen Arbeitsfeld
  • An einigen Schulen finden Eignungsgespräche statt.

 

Ausbildungsort

Staatliche Fachschulen für Sozialpädagogik oder staatlich anerkannte bzw. staatlich genehmigte Fachschulen für Sozialpädagogik („Privatschulen“)
Adressen und Kontaktdaten aller Fachschulen für Sozialpädagogik in Berlin finden Sie unter Ausbildungsstätten.

 

Ausbildungszeit

3 Jahre, inklusive Praktika (in der Regel zwei dreimonatige und ein sechsmonatiges Praktikum)
Manche Fachschulen bieten je nach Voraussetzung verkürzte Ausbildungszeiten an.

Einige Fachhochschulen bieten im Rahmen eines Pilotprojekts Sozialassistent:innen eine verkürzte Erzieherausbildung an, das sogenannte 2+2-Modell. Informationen dazu bei den staatlichen Fachschulen sowie der Fachschule SPI und der meco Akademie.

 

Kosten

Kostenfrei an den staatlichen Fachschulen, Ausbildung erfolgt im Schülerstatus und ist förderfähig nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BaFöG)
An Fachschulen in freier Trägerschaft kann Schulgeld erhoben werden, die Erzieherausbildung ist aber auch hier seit August 2016 in der Regel kostenfrei (wenn die jeweilige Schule von der Möglichkeit der Förderung durch ein durchschnittliches Schulgeld Gebrauch macht).